Fü die Arbeit mit Trauma nutze ich einen besonderen, speziell dafür entwickelten Prozess. Er beinhaltet eine detaillierte Aufstellung mit Bodenankern, Formate aus dem NLP und Traumatherapien (z.B. sicherer Ort, Bildschirmtechnik), Körper- Atem und Stimmarbeit, EFT, Craniosacralarbeit.
Trauma bedeutet, dass ein Geschehen die damalige Persönlichkeit in ihrer Fähigkeit die Situation zu erfassen, energetisch und emotional auszuhalten und danach zu verarbeiten völlig überfordert hat.
Der körperliche und emotionale Stress sowie dazugehörende Gedanken, Gefühle und Persönlichkeitsanteile werden abgespalten und als unzusammenhängende, unverarbeitete Fragmente im Körper und in der Seele gespeichert. Dies kann immer wieder zu Flashbacks, Panikattackenund posttraumatischen Belastungsstörungen führen.
Bei der Aufstellung werden diese Fragmente ganz behutsam identifiziert, zusammengeführt, zu einem Bild geordnet und bekommen ihren Platz im Lebenslauf.
Diese Struktur bildet die Basis und Referenz aufgrund der dann mit verschiedenen Methoden individuell weitergearbeitet wird.
Die Vorteile:
- Durch das Aufstellungsbild schafft die Klientin sich aktiv und selbstverantwortlich eine überschaubare, nachvollziehbare und konsistente innere Struktur für das traumatisch erlebte Geschehen. Dies allein kann schon Gefühle von Ohnmacht, Überforderung, Chaos und Fragmentierung reduzieren.
- Der Klient kann das Tempo und Intensität immer im sensiblen und begleiteten Kontakt mit der eigenen inneren Welt selbst bestimmen.
- Durch die Externalisierung der inneren Erlebensstruktur ist Distanzierung und Beobachtung von außen möglich. Dies vermindert die Gefahr von emotionaler Überflutung und Retraumatisierung.
- Das Aufstellungsbild kann abfotografiert werden, steht damit immer wieder zur Verfügung und kann von Sitzung zu Sitzung immer wieder leicht reproduziert werden.
- Gleichzeitig ist diese Bodenanker-Struktur auch völlig flexibel und kann immer wieder verändert und angepasst werden. So kann der innere Entwicklungsprozess während der Arbeit immer auch gleich in das Bild einfließen und es modifizieren bis am Ende ein emotional gelöstes und mental integriertes Zielbild entstanden ist.