Zu einem Konflikt braucht es immer mindestens zwei Menschen mit ihrer ganz eigenen Lebensgeschichte, und so hat ein Konflikt eben auch immer zwei Ebenen: zum einen die konkrete Beziehung zwischen den jeweiligen Personen, zum anderen aber auch die ganz persönliche Geschichte der einzelnen Beteiligten.
Bei der Aufstellung wird sowohl die Entstehung des Konflikts als auch der Bezug zur eigenen Lebensgeschichte thematisiert, da in einem Konflikt oft alte unbewusste Verletzungen reaktiviert werden und durch Übertragungen und Projektionen auf das Gegenüber der eigentliche Konflikt überlagert, verzerrt und emotional angeheizt wird.
Klärung und Bearbeitung der individuellen Dynamiken, Projektionen und unverarbeiteten Geschichte kann tiefes gegenseitiges Verstehen und Verzeihen erleichtern und emotionale Wogen beruhigen
Dadurch wird ein frischer, gelassenerer Blick auf das Problem möglich der ganz neue Lösungswege eröffnet.
Dieser Prozess kann als Einzel- und als Partnerarbeit angelegt werden.